Pressetext

 

Das Fanal von Jan Palach zählt heute zu den Auslösern
für den Zusammenbruch des Ostblocks.

 

Jan Palach

Am 16.1.1969 zündete sich der Student Jan Palach auf dem Wenzelsplatz in Prag an und starb 3 Tage später an den Folgen seiner schlimmen Brandverletzungen. Dies geschah kurz nach der Niederschlagung des Prager Frühlings, als Panzer des Warschauer Pakts durch Prag rollten, um sämtliche Reformbemühungen zu beenden.
Jan Palach galt lange Zeit als Unperson, die Regierung sprach stets von einem Selbstmörder. Es gab bis 40 Jahre nach seinem Fanal keine Literatur über ihn. Dann aber fand eine Neubewertung von Palachs Tat im Rahmen seiner Zeit statt. Heute ist sein Tod von historischer Bedeutung. Er zählt zu den Auslösern für den Zusammenbruch des Ostblocks.

Das Buch

Ingo Cesaro stellt in knappen Erinnerungssplittern Jan Palach — sein Leben und seine Tat — in einen Zusammenhang mit den politischen und gesellschaftlichen Geschehnissen. Dazu setzt er Gedichte in deutscher und tschechischer Sprache (übersetzt von Josef Hrubý), die er seit vielen Jahren immer wieder zu Jan Palach schreibt. Ein Theaterstück in neun Szenen über die letzten Tage im Leben Palach rundet die literarische Annäherung an ihn ab.
Zum Andenken an Jan Palch wurden in zahlreichen europäischen Städten Denkmäler errichtet, Straßen sowie Plätze tragen seinen Namen. Im Westen erkannten die Menschen frühzeitig die Bedeutung dieser Tat. Dies gilt vor allem für Italien, wo kurz nach Palachs Tod erfolgreich eine Spendensammlung gestartet wurde für ein Palach-Denkmal, das bereits 1970 eingweiht werden konnte.

Der Autor Ingo Cesaro über seine Beweggründe:
"Als politischer Autor sehe ich es als meine andauernde Aufgabe, an Jan Palach, an sein Fanal, zu erinnern — in einer Zeit, in der viele die Demokratie als Selbstverständlichkeit ansehen und die Gefahren, die ihr drohen, oft leichthin abtun."

 

Der Autor

Ingo Cesaro wurde 1941 geboren und lebt in Kronach. Seit Ende der 80er Jahre ist er freier Autor und ständig auf Lese-Tourneen unterwegs. Zu seinem umfangreichen Werk zählen inzwischen weit über 300 Einzelpublikationen.
Mitglied im Deutschen Schriftstellerverband (ver.di); Deutschschweizer P.E.N.; DIE KOGGE; Deutsche Haikugesellschaft; NGL Neue Gesellschaft für Literatur Erlangen; GZL sowie in der RSGI.
Mehrere Auszeichnungen.
Seit 1975 arbeitet Ingo Cesaro mit der éditions trèves zusammen. Seitdem Veröffentlichungen in unregelmäßigen Abständen, darunter:
Aus dem Schatten der Engel, Politische Gedichte
Eine schöne Leich', Kriminal-Haiku
30 Jahre Amortisation, Gedichte aus 30 Jahren
Amortisation. Gedichte

 

Ingo Cesaro | Dein Herz verbrannte nicht. Das Fanal von Jan Palach | éditions trèves, Trier
Gedichte in Deutsch und Tschechisch, ein Theaterstück, Erinnerungssplitter | 86 Seiten | Broschur | ISBN 978-3-88081-621-3

 

éditions trèves, Medardstr. 105, 54294 Trier, Tel. 651 - 30 90 10
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