Höpfner, Robert

Geboren 1954 in München, lebt seit 1981 am Chiemsee. Seine Gedichte zeichnen sich durch ein hohes Maß an sprachlicher Eigenständigkeit und eine manchmal überraschende Metaphorik aus. Er versteht es darüber hinaus, Rationalität und Gefühl, Reflexion und Empfindungskraft zu verbinden. So entstehen Gedichte, die die Wirklichkeit als Assoziation, als Erfahrung der Fantasie erscheinen lassen.
Eine zeitgemäße Auferstehung feiert bei ihm das Naturgedicht. Ohne zu romantisieren trifft Robert Höpfner den Nerv unserer Einstellung zur Natur und löckt damit wider den technokratischen Zeitgeist.

Die mythischen Orte sterben aus

Wer kennt sie noch, jene mythischen Orte, auf die sich der Sommerschnee von der alten Pappel legt und Nymphen wohnen?

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