Erich Ruhl-Bady
vaterfern mutterstill

Moderation: Prof. Dr. Norbert Knarr

Drei Generationen, die den Krieg im Gepäck mit sich herumschleppen, stehen im Zentrum des Romans vaterfern mutterstill. Es ist die Geschichte von drei Männern und ihren Frauen. Die Väter und Söhne sind einander zugetan, doch sagen und zeigen können sie es nicht. Die Mütter - allesamt hilflos.

Sehr authentisch, emotional, glaubwürdig, ziemlich deutsch, ziemlich spießig, durchaus politisch interessiert, aber ohne Konsequenzen – bis endlich einer es wagt, den Kreislauf zu durchbrechen.

Ein Buch wie ein Film, mit spannenden Szenenwechseln. Reflektiert, politisch, und von feiner Ironie durchzogen.

Zu Beginn der Arbeit an dem Buch hat niemand geahnt, dass es in unserem friedlichen Europa zu einem Krieg kommen sollte. Wie schnell sich die Wirklichkeit ins Gegenteil verändert! Erich Ruhl-Bady hat von Anfang an eindeutig ein Buch gegen den Krieg, gegen alle Kriege geschrieben, besonders gegen den aktuellen, bei dem kein Ende in Sicht ist. Und es sind nicht nur die Schauplätze diesselben wie damals, die Hilf- und Sprachlosigkeit der Menschen ist die gleiche geblieben.

Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an die Lesung ist Zeit für kleine Snacks und Diskussion.

Anmeldung bitte bis 13. September per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!